Unterricht in der Unterstufe

Betritt ein Kind diese Schule, so trifft es Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher an, welche bemüht sind, den ganzen Menschen zu erziehen: Körper, Seele und Geist.

In verschiedensten 3 – 4 wöchigen Epochen hilft die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer, die oder der eine Klasse vom ersten bis zum achten Jahr begleitet, dass die Kinder gesund in die Welt hineinwachsen und ein begeistertes Interesse für die Vielfalt und Schönheit unserer Erde mit dem denkenden Erkennen, dem herzhaften Fühlen und dem tatkräftigen Wollen von innen heraus entwickeln.

Welche Instanz eignet sich besser, diese Mannigfaltigkeit den verschiedenen Sinnen zu eröffnen, als die Kunst? 

Die ganze Welt besteht aus Klang, Farbe und Form. So ist es ein Selbstverständliches von Anfang an Musikalisches, Sprachliches als auch das Malerische und Handwerkliche täglich zu üben.

Bereits von der untersten Schulstufe an hören die Kinder über die Entstehung der Welt in Märchen und Mythen. Ackerbau und Handwerk bekommen dann ab dem dritten Schuljahr ein besonderes Gewicht. Dabei ist von besonderer Bedeutung, dass die Kinder nicht alleine nur von den Gegebenheiten und Tatsachen hören, sondern durch Anschauung und Erfahrung praktizierend lernen. Bauer, Bäcker und andere Handwerker werden aufgesucht, mit ihrer Hilfe wird gepflügt, gesät, geerntet und gebacken.

Im wöchentlich stattfindenden Handarbeitsunterricht, im Bewegungsfach Eurythmie als auch im Turnen, werden manuelle Fähigkeiten und soziale Kompetenz geübt und angeeignet. Diese sind die Voraussetzungen – auch nach den neuesten wissenschaftlichen Forschungen – für eine optimale Entwicklung des Gehirns, d. h. die Fähigkeit, ohne weiteres selbständig, aus innerer Motivation heraus, Gedanken bilden zu können und Empathie zu leben.

Um Weltbürger zu werden, sind die Fremdsprachen Brücke und Voraussetzung. Vom ersten Schuljahr an lernen die Kinder spielerisch – rhythmisch die Fremdsprachen durch kleine Verse, Lieder und anfänglicher Dialoge chorisch zu ergreifen.

Auch hier bildet der künstlerische Ansatz die Basis, Grundempfinden, Achtung und Toleranz eines anderen Sprachraumes und dessen Bevölkerung zum früh möglichsten Zeitpunkt zu bekommen.

Der allergrößte Wert jedoch wird darauf gelegt, dass jedes Kind seine eigene Persönlichkeit in seiner ihm angemessenen Geschwindigkeit entdecken und entwickeln darf.

Dieser individuelle Ansatz ermöglicht, dass sich die Persönlichkeit in gesunder Weise entwickeln kann, so dass am Ende der Schulzeit ein lebenstüchtiger Mensch die Schule verlässt, der mit Freude seine Aufgabe im Leben findet und ergreift.

Unsere Klassenlehrer*innen der Unterstufe

Britta Dephoff (Klassenlehrerin + Handarbeit)

Micha Feucht (Klassenlehrer + Englisch)

Bodil Koops (Klassenlehrerin)

Marie Türk (Klassenlehrerin + Kunst)