Die 7. Klasse trommelt für freie Schulen

Sonntag 27.09.2020

„Wir sind so frei.“

Alljährlich veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft der Schulen in freier Trägerschaft der Tag der Freien Schulen, jährlich mit einem wechselnden, spannenden Thema.

Ein Jahr vor den Wahlen zum Abgeordnetenhaus stand in diesem Jahr die Bildungspolitik im Fokus. Denn weiterhin wird die Arbeit der freien Schulen nur mit 92 % der vergleichbaren Personalkosten staatlicher Schulen refinanziert. Für den Betrieb, aber v.a. auch für die bauliche Infrastruktur steigen die Kosten, ohne dass es hierfür einen Ausgleich gäbe: Elternbeiträge sind deshalb lebensnotwendig; sie führen aber, so der Vorwurf v.a. aus den Reihen der SPD, zu einer Sonderung der Schülerschaft: freie Schulen seien Schulen für Wohlhabende.

Seit Jahren treten wir dem entgegen. Die Freie Waldorfschule Berlin-Mitte ermöglicht deshalb Beitragsreduktionen für die Fälle, in denen das Familieneinkommen die Zahlung des Regelbeitrags nicht erlaubt. Wir nehmen die Kinder als Schülerinnen und Schüler auf, bevor wir wissen, welches „Schulgeld“ eine Familie leisten kann.

Umrahmt wurde die Veranstaltung durch unsere 7. Klasse, die mit ihren Musiklehrern Juan Otalora und Rafael Kaletta auf der Treppe des Theaters für Aufmerksamkeit sorgten.

Link zur Arbeitsgemeinschaft Schulen in freier Trägerschaft.

Pressereaktion der Berliner Zeitung.